Freitag, 25. September 2009

Rund gelaufen? – Run smoothly?

So, nun sitze ich hier völlig entspannt bei lieben Freunden im Garten in Ankara, und lasse die letzten beiden Tage ein wenig Revue passieren.






Es trug sich nämlich vorgestern Folgendes zu: Wir waren unterwegs in Richtung Ankara, als auf Höhe von Kizilcahamam vorne links ein schabendes Geräusch laut wurde, kurzfristig verschwand und sich dann dauerhaft einstellte. Zunächst hatte ich an einen Ast o.ä. gedacht, der sich im Radkasten verfangen hatte, und nun mitgeschliffen wurde. Als das Geräusch aber nach etlichen zurückgelegten Kilometern immer noch da war, beschloss ich auf einen Rastplatz zu fahren und das blöde Dingen zu entfernen.

Doch es kam alles ganz anders.

Es gab weder einen Ast, noch sonst einen Fremdkörper in näherer oder weiterer Entfernung des Radkastens. Was es jedoch gab, war ein linker Vorderreifen, der auf der Innenseite bereits sein Innenleben offenbarte. All die Brücken und der Wind, über die wir gekommen waren, und Bilder von geplatzten Reifen und in Schluchten gestürzte Autos schossen mir in den Kopf, und ich war froh, dass uns nichts passiert war!





Aber man ist ja gut versichert, also rief ich den ADAC an, der mich auch prompt mit der Außenstelle in Istanbul verband, denen ich mein Problem postwendend schilderte. Leider blieb es zunächst bei der Schilderung, denn auf einmal war die Verbindung unterbrochen, und mein Telefon teilte mir freundlicherweise mit, dass ich nur noch 1 EUR auf der Karte hätte. Na herzlichen Glückwunsch, das hat man nun von so einer Prepaid-Karte. Also hieß es erst einmal Karte aufladen (Danke mein Schatz!), bevor ich nochmals den ADAC kontaktieren konnte, die auch prompt einen Abschleppwagen losschickten.

Ca. eine dreiviertel Stunde später kam dieser dann bei uns an (de facto kamen sogar zwei Abschlepper, aber der eine war bereits beladen). Natürlich sprach der Fahrer nur türkisch, aber wir konnten uns dennoch verständigen. Zum Glück hatte mir ein Freund die Adresse eines guten Mechanikers in Ankara geschickt (und gleich auch für entsprechende Kontakte gesorgt), so dass wir recht gut versorgt waren.

Die Werkstatt liegt in einem Außenbezirk der Stadt (offensichtlich wurden die Autowerkstätten anno dazumal dorthin exmittiert), zusammen mit zig anderen Werkstätten. Interessant ist, dass sich jeder dieser Betriebe spezialisiert hat. Die einen reparieren nur Karosserien, die anderen nur Auspuffe, wieder andere haben nur mit Reifen zu schaffen etc. Jedenfalls stellte sich heraus, dass die Verbindungen von Reifen und Achse nicht in Ordnung waren, und ausgetauscht werden mussten, was auch prompt gemacht wurde. Ca. 2-3 Stunden später hatte ich meinen Wagen mit zwei neuen Reigen und reparierter Aufhängung wieder.

Nun hoffe ich, dass diesmal alles rund läuft, und ich keine Werkstatt mehr von nahem sehen muss!

Lasst es Euch allen gut gehen, und Kampf dem Weihnachtskram vor der Adventszeit! ;-)

Diana





At the moment I am enjoying a very relaxing afternoon in my friends’ garden in Ankara, and am thinking about the events of the last two days.

Well, what happened? We were heading towards Ankara, when – passing Kizilcahamam – a strange, scratching sound appeared to come from my left front tire. Thinking of a branch of a bush or tree, it did not trouble at first. But when it persisted for quite some kilometers, I decided to stop at a service area and check and remove it respectively.
Everything was about to be very different.

There was neither a branch nor any other debris in or near the wheelhouse. But the Tire presented parts of his guts on the inner section. All the bridges and the wind as well as pictures of burst tires and crashed cars in klooves passed before my inner eye, and I called myself very lucky, as nothing had happened.

Being Member of the German Automoblie Club ADAC, I gave them a call and described my situation. Unfortunately I went over my minutes halfway through my description so it was topping up first (Thanks honey!), and the calling the ADAC again.

45 minutes later the tow truck arrived (actually there were two of them, but one already had a “passenger”, the driver only speaking Turkish of course, but we got along quite well. And I was pretty lucky, because a friend of mines sent me the address of a good mechanic in Ankara (and provided further useful contacts), which I gave to the driver.

The repair shop is on the outskirts of Ankara (they were forced out of the city one day) together with many other ones. Interestingly enough each of these shops specializes in a specific topic (body, exhaust, tires etc.). Anyway it came clear that there was a problem with the connection between axis and tires, which had to be fixed. That was done promptly and after 2-3 hours I got the car back, and it had been fixed and equipped with two new tires.

I hope that everything will run smoothly from now on, and that I do not have to visit another repair shop!

Wishing you all the best, take care (and fight Christmas stuff until Advent) ;-)

Diana

Sonntag, 20. September 2009

Balkan ade – Balkans goodbye

Irgendwie scheint für mich die Zeit schneller zu vergehen als für Euch (vermutlich). Ich sehe gerade, dass mein letzter Eintrag erst wenige Tage her ist, und doch kommt es mir vor als würden Wochen zwischen damals und jetzt liegen. Ich vermute mal (ohne jetzt irgendwie altklug daher kommen zu wollen), dass die ganzen Ereignisse und Erlebnisse, die sich inzwischen ereignet haben, die Zeitachse subjektiv ein wenig verzerren.

Doch diesem Prolog soll jetzt auch prompt das folgen, weswegen Ihr hier alle mitlest (Und wo wir gerade beim Thema sind: herzlichen Dank an all jene, die kommentiert haben, es freut mich jedes Mal ein paar Zeilen von Euch zu lesen!), und was ich Euch beim letzten Mal versprochen habe: ich melde mich aus der Türkei.





Gestern sind wir, nach einer erfolg- und ereignisreichen Reise (prähist. Tells, Grabhügel, Thraker,




Griechen, Römer und Bulgaren) durch ganz Bulgarien (übrigens scheinen die Bulgaren, hierin ähneln sie übrigens recht deutlich den Rumänen, die Geschwindigkeitsbeschränkungen für gut gemeinte Ratschläge, aber keinesfalls für beachtenswert zu halten – trotz vielfältiger Polizeikontrollen) und seine landschaftlich schönen Gebiete, hier angelandet, und waren an der Grenze direkt positiv überrascht, ja geradezu verblüfft. Denn: entgegen der Informationen, die ich noch in Deutschland von den offiziellen Stellen eingeholt habe, hat sich niemand, aber auch gar niemand, für Uly und seine Papiere interessiert. Ich musste das Auto „registrieren“ lassen, und schon waren wir in die Türkei eingereist (da hat ja das Ausreisen aus Bulgarien mit drei Kontrollpunkten länger gedauert). Postwendend gab es dann aber auch einen Dämpfer, denn ich kleines Trotteltier hatte keine Papierkarte von der Türkei besorgt, denn frau fährt ja mit Navi. Doch als das Navi die Segel gestrichen hat, war ich dann ein wenig aufgeschmissen. (Nein, es funktioniert noch, nur die Straßenkenntnis lässt (trotz „pimp my navi“) zu wünschen übrig, und ohne Straße keine Navigation möglich *grrrr*.) Den ersten Fundplatz den ich anfahren wollte habe ich also schon mal nicht gefunden. Nun ja, was soll ich sagen, aus Erfahrung wird man klug, und das passiert mich nicht noch einmal!

Heute – im Angesicht eines wirklich hübschen CPs vor der Toren von Edirne - habe ich mir mal einen ruhigen Tag gegönnt, und habe mir lediglich ein Dolmengrab und das Archäologisch-ethnologische Museum von Edirne samt gegenüberliegender Moschee (Selimiye Camii) zu Gemüte geführt. Jetzt sitze ich in der Sonne ;-) und versuche Euch einen Überblick über die letzten Tage zu geben.





Bisher kann ich (abgesehen von wenigen Ausnahmen) nur Positives berichten: Uly und mir geht es hervorragend, der Bus ist soweit fit (kurz hinter der Grenze trafen wir ein paar Schweizer, denen wir schon auf einem CP begegnet waren, denen irgendeine Teil am Wagen gebrochen war) und abgesehen von einigen wenigen Hindernissen (fiese Straßenköter, unerwartet verschlossene Museen und unzureichend gefütterte Navis) habe ich alles gesehen, was ich mir angucken wollte. Also alles in bester Ordnung.

Als nächstes geht es quer durch die Türkei, und dann nach Georgien und Armenien. Ich werde berichten.

Lasst es Euch allen gut gehen, haltet die Ohren steif und genießt – so der Wettergott es zulässt – den Spätsommer.



LG

Eure Diana






Somehow time seems to pass faster for me than for you (I guess). I just noticed that my last entry has not been so long ago, but for me it feels as if it has been ages! I guess that is because the time is filled with so many events and experiences, that my timeaxis is a little twisted.


Anyway, lets change from prologue to the real stuff, a report from Turkey, which I promised to you (By the way thanks to all of you who have been commenting so far, I really enjoy reading your comments!).


Yesterday, after having spent a splendid time in wonderful Bulgaria (prehist. Tells, grave mounts, Thracians, Greeks, Romans and Bulgarians)




and travelling its marvellous landscape (on the way I discovered certain similarities between Romanians and Bulgarians, as neither of them seem to take the traffic signs concerning speed for serious, but actually for some kind of well meant guideline or suggestion – despite frequent police controls), we entered Turkey with a minimum of effort. I was surprised – after having gathered information from the officials back in Germany on the complexity of entering Turkey with a dog – that no one seemed to give a damn about Ulysses being present. I only had to “register” the car, and that has been it. Actually it took longer to leave Bulgaria (via 3 checkpoints) that to get us into Turkey.


Of course there was a disappointment looming right behind the border, because living in a highly technical world, I set stock by my navigational system instead of paper maps, which decided to fail me in the crucial moment. As it did, I could not find the first site I wanted to look at, and learnt my lesson right.


Today I am taking things easy – staying on a lovely camp site at the city gates of Edirne so to speak – and having looked at some dolmen grave, the archaeological-ethnological museum of Edirne and the mosque (Selimiye Camii) vis-à-vis, I am now sitting in the sun and trying to write something interesting for you.


Apart from some singularities I can only say, that everything went well so far. We are healthy, the car is all right so far (a few km behind the border we met a swiss couple who we got to know on a CS earlier, whose car was broken down – poor fellows) and I saw nearly everything I planned to. So far so good.


Next I will be travelling Turkey and then go on to Georgia and Armenia. Report is about to follow.


Take care, behave yourselves and enjoy the last days of summer!






Cheers Diana

Dienstag, 15. September 2009

Von Stöckchen und Steinchen - Of obstacles and impediments

In 20 Tagen um die… oder wie war das?



Nachdem wir noch ein paar Grabungen unsicher gemacht haben, sind wir von Ungarn nach Rumänien weitergezogen. Kurz hinter der Grenze in Arad, der Tag neigte sich dem Ende zu, haben wir dann unser Nachtquartier aufgeschlagen, und Uly hat erste, reichlich streßbeladene Bekanntschaft mit den rumänischen Hofhunden und Streunern gemacht. Was soll ich sagen, es sollte sich zeigen, dass Rumänien mit Hund nicht eine meiner besten Ideen war (aber wie hätte ich das vorher wissen sollen). Da wir in Arad etwas außerhalb unser Quartier bezogen haben, ist mir die Relevanz des Verbellt-werden-Problems nicht so aufgefallen. In Sibiu angekommen, war ich keine 10 Minuten mit Uly unterwegs, als sage und schreibe 7 Hunde im wahrsten Sinne des Wortes über uns gekommen sind. Nur dem beherzten eingreifen zweier Rumänen ist es zu verdanken, dass weder Uly noch ich gebissen wurden! Viel hat allerdings nicht gefehlt. Etwas geplättet habe ich diese Erfahrung unter „falsche Zeit, falscher Ort“ abgelegt. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass es immer die falsche Zeit und der falsche Ort waren, wenn wir auf Hunde getroffen sind. Und immer ging es mit wahrhaftigen Drohgebärden zur Sache, nicht bloß mit ein wenig Gebell. Abgesehen von den notwendigen Gassirunden, habe ich Uly im Zimmer gelassen, nachdem ich eine Rangelei zwischen einem anderen Hundebesitzer samt Hund und einem (!) Streuner mitangesehen habe, nach der der Mann ordentlich gehumpelt hat (einen Biss konnte ich nicht sehen, ich war aber auch ein Stück weg – für meinen Geschmack jedoch nah genug). Trotzdem war ich immer noch bereit, diese Zwischenfälle (Hundeführer mit Hunden in Kanalrattengröße hatten – wie ich beobachten konnte - interessanterweise keinerlei Probleme) als „dumm gelaufen abzutun“, und in der Konsequenz Sibiu den Rücken zu kehren und nach Bukarest weiterzureisen. Das war definitiv ein Fehler, denn in der Folge wurde es immer schlimmer (auch Uly war allmählich ganz auf Kampf gepolt), so dass ich beschlossen habe Rumänien Rumänien sein zu lassen, und eines Tages ohne Hund noch einmal hinzufahren.



Mit etwas mulmigem Gefühl (Straßenhunde gibt es auch dort, und die Grenzformalitäten – Schweinegrippe, Hund, Fahrzeugdesinfektion – sollten ja angeblich auch nicht ohne sein) ging es also weiter nach Sofia. Dies wiederum war eine sehr gute Entscheidung, denn zum einen hat mich dort ein lieber Kollege erwartet, und zum anderen entspannte sich die Hundeproblematik zu 100 %, so dass ich meine Reise wieder voll auskosten und genießen kann. Momentan sind wir wieder auf der Straße und sausen von Museum zu Museum, von Stadt zu Stadt, und morgen geht es weiter durch Bulgarien in Richtung Schwarzmeer, und dann hinein in die Türkei. Von dort werdet Ihr wieder etwas auf die Ohren bekommen – versprochen!


Ich hoffe Ihr lasst es Euch alle gut ergehen und genießt den Spätsommer!


P.S.: Danke Euch für Eure Kommentare, ich freue mich sehr etwas von jedem Einzelnen zu lesen. Leider fehlt ein wenig die Zeit zum antworten.







20 days around… what was it again?


After touring some excavation sites in Hungary, we moved on to Romania. As the last light slowly died, we stopped shortly after the border to spend the night in Arad, where Uly made quite unpleasant contact with his first Romanian “pals”. Well, what am I supposed to say: I was about to learn that coming to Romania with a dog was not one of my better ideas (then again: how should I have known?). In Arad we stayed a little off centre, so the problem did not surface at once. But it took little more than a 10 minutes walk into Sibiu, when we were attacked by a pack of about 7 dogs, who would have bitten both of us, had there not been two brave hearted Romanians, who came to our aid almost at once and chased the dogs away. Well that was a close shave! Though I felt a little winded, I though something like “wrong time, wrong place”. Unfortunately I came round to realize that it was always the wrong time and always the wrong place whenever we met a dogs/pack. And it was always in earnest. After having witnessed an attack by a street dog on a man with his dog on the leash, after which the man seriously limping (though I could not see a bite from my slightly off scene position), I decided to only take out Uly for his necessities and otherwise leave him in our romm, and furthermore leave Sibiu. Interestingly enough I came round to notice that dog owners with small dogs did not face any problems. So I decided that the problem could be linked to the location and left for Bucharest. That was a big mistake! It got even worse and slowly but surely Uly started to take combat position every time we went out, so I decided to leave Romania and its dogs to itself and maybe return another time (without dog).


Feeling a little uncertain (as there are street dogs as well, and border formalities were said to be rather severe – Flew vaccination, car disinfection, dog) I moved on to Sofia. Following the Ying and Yang principle that again was a very good decision, as I was awaited by a very dear collegue and the dog-problem dissolved into nothing. I was able to relax and enjoy my trip again and I am looking forward to seeing all those sites in Bulgaria (moving on towards the Black Sea). I will visit Turkey afterwards, and I dare say you shall hear from me from there.

Have a good time, enjoy life and take care!



P.S.: I thank you all for you comments, as I really enjoy hearing/reading from you. Unfortunately I am lacking the time to answer.



Dienstag, 8. September 2009

Zweierlei, BudaPest - Twosome BudaPest


Danke eines gut ausgestatteten Campingplatzes, fügt es sich, dass Ihr schon wieder etwas auf die Ohren bzw. Augen bekommt.
Ich habe also die letzten Tage in Budapest verbracht, und war mächtig verblüfft wie heimatlich hier viele Dinge sind, von Interspar, über Obi bis zur Sparkasse, überall fliegen einem wohl bekannte CIs um die Ohren. Irgendwie seltsam, und doch ganz praktich, wenn man wie ich ein Verlängerungskabel kaufen muss - langes Suchen nach dem richtigen Geschäft erübrigte sich. Sogar Uly wurde im Obi geduldet, obwohl Hunde dort dann wohl doch eigentlich verboten sind. Doch ganz offensichtlich sind "die" Ungaren sehr nett, und scheinen auch standardmäßig Hunde zu besitzen. Denn ich kann kaum um eine Straßenecke gehen, ohne einen Menschen mit Hund (meistens sogar ohne Leine) zu treffen. Wie Ihr Euch denken könnt, kommt man da schnell ins Gespräch - vor allem weil Uly ja ein so schöner Hund ist ;-) - und trotz mancher sprachlicher Barriere, war es sehr interessant.


Doch kurz zurück zum Kabelkauf: an der Kasse wollte die nette Dame mein Geld nicht. Wohlgemerkt das Geld, dass mir ein netter ungarischer Mitbürger gegeben hatte, als die Dame am Fahrscheinschalter der Metro meinen 5000 Forint Schein (= ca. 18 EUR) für zu groß zum annehmen befand. Na herzlichen Glückwunsch: Falschgeld dachte ich, und kam mir schon ziemlich doof vor. Doch die Dame an der Obi-Kasse (natürlich keines Wortes in einer anderen Sprache als Ungarisch mächtig), bestand darauf, dass ich dei Scheine nicht zerreiße, sondern damit zur Bank gehe. Aus gutem Grund, wie sich herausstellen sollte, denn es war mitnichten Falschgeld, sondern nur die alte Version des 1000 Forint Scheins. Tauschbar - wie sollte es anders sein - nur in der Nationalbank. Doch wie es sich für einen guten CP gehört, konnte ich das Geld auch hier umtauschen, allerdings habe ich gleich erfahren, dass diese Scheine echt selten sind, und es schon ein großer Zufall wäre, dass ich gleich 2 Scheine davon erhalten hätte.
Puh, gerade noch mal gut gegangen, und trotzdem werde ich das nächste Mal gut aufpassen, was man mir so an Scheinchen andreht. ;-)

Zum Schluss eine fachliche Bemerkung an die Archäologen unter uns: Die Mitarbeiter des Archäologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften sind sehr, sehr nett, und ein Besuch der neukonzipierten Archäologie-Ausstellung im Nationalmuseum hier in Budapest lohnt sich sehr!

In diesem Sinne gute Nacht und bís bald
Diana

Thanks to a top level camping site I am able to write something for you so soon again.
I have been in Budapest for the last few days, and I have to admit that I was taken by surprise by the fact how many similarities to my home exist. Whether when shopping for food (Interspar) or other stuff (Obi), even cash withdrawal (Sparkasse) means a well known CI waiting to be discovered.
The people aroun here are very friendly and even when shopping for a extension cable, Uly was tolerated, though I got hinted at the fact, that dogs are usually not permitted. The Hungarians seem to love dogs anyway, as you cannot turn a corner without finding yourself facing a human with dog on (or mostly even off) the leash. Of yourse you can imagine how fast the conversation starts - especially as Uly is such a handsome dog - and how interesting those talks - even though there is the language problem - are.
But let me return to the extension cable. That very nice lady at the cashiers was anything but ready to accept my money. THE money, by the way, I got from a very nice man as change, when the lady at the metro ticket booth rejected my 5000 Forint (= approx. 18 EUR) note as too big. Congratulations, I thought, first time that I make some experiences with false money. Furtunately the same cashier-lady (who of course spoke no other language than Hungarian) insisted that I do go to a bank and show them the notes, which - luckily enough - I did, as it came clear then, that it was no false money but old notes. Of course it could only be exchanged at the national bank... ...or my very best camp site, where I was told how absolutely rare those notes are.
Anyway, from now on I will take greater care in money business.
So far, so good. Last but not least a tip for all the archaeologist out there: the collegues from the Hungarian Academy of Sciences are very nice, friendly and helpful! And the newly designd archaeological part of the National Museum is a must see!
Cheers & have a good night's sleep
Diana

Samstag, 5. September 2009

Erste Etappe: Slowakei - First stage: Slovakia





Erze, Wälder, nette Menschen

In der letzten Woche waren Uly und ich also in der Slowakei, und haben uns dort dem vorgeschichtlichen Bergbau gewidmet. Dabei haben wir viele kleine und größere Städtchen (Vrable, Male Vozokany, Nova Bana, Brehy, Pucanec, Banska Stiavnica, Spania Dolina und leider nur von Ferne auch Bratislava samt Pressburg) erkundet und eine Menge nette Menschen getroffen. Das war Uly allerdings egal, ihm haben die slowakischen Wälder am besten Gefallen. Ich fand die Landschaft und vor allem die noch sehr ursprünglichen Wälder ebenfalls traumhaft, aber das ein oder andere Mal habe ich intensiv darüber nachgedacht laut zu singen, um die vorhandenen Bären auf weiter Distanz zu halten. Denn die kommen bis in die Vorgärten der Menschen, um sie z.B. um einige Früchte zu erleichtern. Das ist aber für alle Seiten (und auch Jäger habe ich kennen gelernt) ok, denn die Bären gehören dazu. Natürlich wurden wir nach Bruno gefragt, und man hat nicht verstanden, warum er angeschossen wurde (ich übrigens auch nicht).


Gestern hatten wir eine sehr nette Begegnung mit einem Förster. Wir waren auf dem Weg (um bei der Wahrheit zu bleiben: wir haben uns blöd gesucht) zu einem Pingenfeld (oberflächennaher Erzabbau) mitten im Wald. Der Wagen hatte schon das ein oder andere Mal aufgesetzt, und ich hatte keine Ahnung was da noch so kommen könnte, da stand auf einer Lichtung ein alter, grüner Geländewagen. Die Gelegenheit war günstig, also habe ich angehaltne, bin raus aus dem Auto und habe ihn angequatscht. Deutsch konnte er nur ein paar Brocken (genau wie ich Slowakisch), aber wir konnten uns trotzdem verständigen. Er sagte mir, dass ich mit dem Auto keinesfalls bis zu den Pingen kommen würde. Ich solle zum nächsten Dorf fahren und dort warten, er würde dorthin kommen. Gesagt getan, an der Dorfkirche gewartet, und dann vom Förster bis direkt vor die Pingen gefahren worden. Auch Uly durfte mit, und wurde sofort als Weimaraner erkannt, was das Thema Jagd auf den Tisch brachte. Also habe ich ein bisschen erzählt, und er hat auch ein bisschen was erzählt (in Anbetracht der Sprachbarriere war das eine Menge Informationsaustausch, auch wenn es sehr grundlegend blieb). Jedenfalls besitzt er einen Kopov, die sich (so sagte er) am besten für die Jagd auf Sauen eigenen würden. Am Ende der Tour hat er uns dann „im Wald ausgesetzt“ so dass wir einen schönen Spaziergang ins Dorf zurück machen konnten.



Fazit: Ich kann jedem von Euch einen Besuch in der Slowakei ans Herz legen, es ist echt schön hier!!!

LG
Diana











Ores, Forests, lovely people


Uly and I spent the last week in Slovakia, searching for old mining sites. We visited a lot of small villages and tows (Vrable, Male Vozokany, Nova Bana, Brehy, Pucanec, Banska Stiavnica, Spania Dolina and, unfortunately only viewed from far away Bratislava with the Pressburg) and met many very nice people. Actually Uly did not care about all that, but like the Slovakian forests all the better. I also liked the landscape a lot, especially the very natural forests, but every now and then I almost gave in to the impulse to sing along loudly as there are said to be respectable numbers of bears within the Slovakian Forests. They even come into the front garden and steal fruits growing there. Actually this is ok for the people (even the hgunters among them) and of yourse the discussion came round to Bruno and the question why on earth he had to be shot (what do I know, I did not understand then, nor now).


Yesterday we had a very nice encounter with a forester. We were on our way to a Pingenfeld (surface mining) deep within the forest. The car had already received one or the other blow, and I had no idea whether it would be possible to go any further, when I saw an old green jeep in the middle of a clearing. I seized the opportunity, stopped, got out and asked him for direction. Well, he did only know a few german words, as I only know a few Slovakian ones, but we did get along quite well. He told me to go on to the next town and to wait there, which I did. He picked us up (even Uly, whom he recognised as Weim right away) and droveus to the Pingenfeld. Of course we ended up talking about hunting (he owns a Kopov) and the Slovakian game, which was very interesting. In the end he “left” us in the forest, and we walked back to the town, which suited Uly very well.


Conclusion: I can do nothing else but recommend travelling to Slovakia. Great landscape, great people, perfect place.


Cheers Diana