Samstag, 5. September 2009

Erste Etappe: Slowakei - First stage: Slovakia





Erze, Wälder, nette Menschen

In der letzten Woche waren Uly und ich also in der Slowakei, und haben uns dort dem vorgeschichtlichen Bergbau gewidmet. Dabei haben wir viele kleine und größere Städtchen (Vrable, Male Vozokany, Nova Bana, Brehy, Pucanec, Banska Stiavnica, Spania Dolina und leider nur von Ferne auch Bratislava samt Pressburg) erkundet und eine Menge nette Menschen getroffen. Das war Uly allerdings egal, ihm haben die slowakischen Wälder am besten Gefallen. Ich fand die Landschaft und vor allem die noch sehr ursprünglichen Wälder ebenfalls traumhaft, aber das ein oder andere Mal habe ich intensiv darüber nachgedacht laut zu singen, um die vorhandenen Bären auf weiter Distanz zu halten. Denn die kommen bis in die Vorgärten der Menschen, um sie z.B. um einige Früchte zu erleichtern. Das ist aber für alle Seiten (und auch Jäger habe ich kennen gelernt) ok, denn die Bären gehören dazu. Natürlich wurden wir nach Bruno gefragt, und man hat nicht verstanden, warum er angeschossen wurde (ich übrigens auch nicht).


Gestern hatten wir eine sehr nette Begegnung mit einem Förster. Wir waren auf dem Weg (um bei der Wahrheit zu bleiben: wir haben uns blöd gesucht) zu einem Pingenfeld (oberflächennaher Erzabbau) mitten im Wald. Der Wagen hatte schon das ein oder andere Mal aufgesetzt, und ich hatte keine Ahnung was da noch so kommen könnte, da stand auf einer Lichtung ein alter, grüner Geländewagen. Die Gelegenheit war günstig, also habe ich angehaltne, bin raus aus dem Auto und habe ihn angequatscht. Deutsch konnte er nur ein paar Brocken (genau wie ich Slowakisch), aber wir konnten uns trotzdem verständigen. Er sagte mir, dass ich mit dem Auto keinesfalls bis zu den Pingen kommen würde. Ich solle zum nächsten Dorf fahren und dort warten, er würde dorthin kommen. Gesagt getan, an der Dorfkirche gewartet, und dann vom Förster bis direkt vor die Pingen gefahren worden. Auch Uly durfte mit, und wurde sofort als Weimaraner erkannt, was das Thema Jagd auf den Tisch brachte. Also habe ich ein bisschen erzählt, und er hat auch ein bisschen was erzählt (in Anbetracht der Sprachbarriere war das eine Menge Informationsaustausch, auch wenn es sehr grundlegend blieb). Jedenfalls besitzt er einen Kopov, die sich (so sagte er) am besten für die Jagd auf Sauen eigenen würden. Am Ende der Tour hat er uns dann „im Wald ausgesetzt“ so dass wir einen schönen Spaziergang ins Dorf zurück machen konnten.



Fazit: Ich kann jedem von Euch einen Besuch in der Slowakei ans Herz legen, es ist echt schön hier!!!

LG
Diana











Ores, Forests, lovely people


Uly and I spent the last week in Slovakia, searching for old mining sites. We visited a lot of small villages and tows (Vrable, Male Vozokany, Nova Bana, Brehy, Pucanec, Banska Stiavnica, Spania Dolina and, unfortunately only viewed from far away Bratislava with the Pressburg) and met many very nice people. Actually Uly did not care about all that, but like the Slovakian forests all the better. I also liked the landscape a lot, especially the very natural forests, but every now and then I almost gave in to the impulse to sing along loudly as there are said to be respectable numbers of bears within the Slovakian Forests. They even come into the front garden and steal fruits growing there. Actually this is ok for the people (even the hgunters among them) and of yourse the discussion came round to Bruno and the question why on earth he had to be shot (what do I know, I did not understand then, nor now).


Yesterday we had a very nice encounter with a forester. We were on our way to a Pingenfeld (surface mining) deep within the forest. The car had already received one or the other blow, and I had no idea whether it would be possible to go any further, when I saw an old green jeep in the middle of a clearing. I seized the opportunity, stopped, got out and asked him for direction. Well, he did only know a few german words, as I only know a few Slovakian ones, but we did get along quite well. He told me to go on to the next town and to wait there, which I did. He picked us up (even Uly, whom he recognised as Weim right away) and droveus to the Pingenfeld. Of course we ended up talking about hunting (he owns a Kopov) and the Slovakian game, which was very interesting. In the end he “left” us in the forest, and we walked back to the town, which suited Uly very well.


Conclusion: I can do nothing else but recommend travelling to Slovakia. Great landscape, great people, perfect place.


Cheers Diana

1 Kommentar:

  1. Liebe Diana,

    mensch das klingt wahnsinnig spannend, ich werde deinen Blog emsig verfolgen und hoffe, dass du mir Uly zusammen viel Spaß hast und gesund zurück kommst!

    Sei lieb gedrückt aus Düsseldorf

    Iris

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